Wissenswertes über Bärlauch
Im Frühjahr ist Bärlauchzeit. In den zahlreichen Parks in Leipzig und im Leipziger Auwald gibt es fast keine Stelle wo das beliebte Kraut nicht wächst.
Der Bärlauch, verwand mit Zwiebel, Schnittlauch und Knoblauch wird gern gesammelt und zu Soßen, Dips und Bärlauchbutter oder Pesto verarbeitet. Bärlauch schmeckt ein wenig wie Knoblauch allerdings ohne die unangenehmen Nachwirkungen der stinkenden Zehen.
Erlaubt oder nicht erlaubt? Die Frage steht immer wieder im Raum. Für den eigenen Gebrauch darf Bärlauch in kleinen Mengen gesammelt werden. Quelle: Leipziger-Auwald.de.
Achtung: Bärlauch kann man mit der giftigen Herbstzeitlosen, dem giftigen Schneeglöckchen und dem ebenfalls giftigen Gefleckten Aronstab verwechselt werden. Bitte nur sammeln wenn Ihr Euch sicher seid.
Natürlich sollte man nicht direkt am Wegesrand sammeln, dort laufen meist Hundebesitzer mit ihren Vierbeinern entlang. Man sollte ein wenig abseits der stark frequentierten Wege ausschau halten nach schön frischen Blättern schauen. Am besten nimmt man ein Taschenmesser mit, greift ein paar Blätter aus der Mitte und schneidet sie kurz über dem Boden ab.
Keinesfalls die ganze Pflanze herausreißen oder ausgraben!
Früher sagte man, Bärlauch sollte man nur ernten bevor er blüht. Das stimm so nicht ganz, da man auch die jungen noch geschlossenen Blüten wie Kapern einlegen kann. Allerdings nimmt der starke Geruch nach Knoblauch mit dem Alter der Pflanze stark zu. Ein paar Rezepte findest Du hier in meinem Blog. Man kann die Blätter auch trocknen oder einfrosten. Frisch ist es aber immer am besten. Wer nicht selbst sammeln möchte kann Bärlauch inzwischen auch im Supermarkt kaufen.
Ein Gedanke zu “Bärlauch – Allium ursinum”