Weißkraut hat im Herbst und Winter Saison – das mit Abstand leckerste wenn auch aufwendigste Gericht sind Krautrouladen oder auch Krautwickel.
Hier nun mein Rezept in Wort und Bild.
Zutaten:
- 1 mittelgroßen Weißkohl
- 1 große Zwiebel
- 1 kg Hackfleisch (Schwein oder Gemischtes)
- 1 EL Tomatenmark
- 1 Liter Gemüsebrühe
- 1 Glas Weißwein
- Gewürze: Salz, Pfeffer, Kümmel, Zucker
Die äußeren Blätter vom Kohlkopf entfernen und mit einem Messer den Strunk herausschneiden und anschließend den geputzten Kopf in einem Großen Topf mit reichlich Wasser 30 bis 60 Minuten kochen bis er weich ist. Wenn er weich genug ist auf ein Sieb geben und abtropfen und abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Zwiebel klein schneiden – eine Hälfte kommt in das Gehackte welches ihr nach gut dünken würzen könnt. Die klassische Art, also Salz, Pfeffer, Kümmel und Paprika tut es völlig. Euch sind da aber keine Grenzen gesetzt.
Das Gehackte gut durchmengen und zu Seite stellen. Vom nun abgekühlten Weißkohl vorsichtig die Blätter einzeln lösen. Geht dabei langsam vor damit die Blätter nicht einreißen. Wir brauchen bei der Menge 6 große und 6 kleinere Blätter und das möglichst ganz. Den Strunk am Blatt keilförmig heraus schneiden. Nun eine handvoll Gehacktes erst in ein kleines Blatt einrollen und dann diese Rolle noch einmal in ein größeres Blatt einrollen. Hierbei macht Übung den Meister ;-)
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Die Rouladen nun mit Küchenzwirn oder kleinen Spießen fixieren. Etwas Öl oder Margarine in einer großen Pfanne erhitzen und die Rouladen von rundherum anbraten. Nun die Wickel vorsichtig aus der Pfanne heben und die restlichen Zwiebelwürfel im Bratensatz anschwitzen, Tomatenmark dazugeben und ebenfalls etwas anschwitzen. Nun das ganze mit etwas Weißwein ablöschen und kurz köcheln lassen. Mit Gemüsebrühe aufgießen und die Wickel wieder dazu geben. Das ganze nun auf kleiner Flamme ca 1 Stunde leise köcheln lassen. Die fertigen Krautrouladen aus der Soße haben und Fäden oder Spieße entfernen. Die Soße nach Wunsch pürieren und binden.
Restliches Kraut nicht wegwerfen! Damit lassen sich noch weitere leckere Gerichte kochen.
Anrichten und fertig.